Montag, 25. Mai 2015

Wettkampf ist immer!

Wie wahr!
So sehe ich das auch. Auch wenn das andere nicht teilen können.

Die Erkenntnis stammt heute aber mal nicht von mir. Sondern von Felix Neureuther. Er verabschiedete sich diese Woche aus der aktiven Sportwelt und sagte genau das:
"Wettkampf ist immer! Er startet schon bei der Geburt."
Recht hat er. Die ganze Woche ging mir diese Aussage durch den Kopf.

Nicht nur im Sport; da vielleicht bewusster, weil wir dazu ja antreten.
Aber auch im Job, in der Familie, im ganz normalen Leben.
Nicht zum Überleben. Wenigstens nicht in diesen Breiten. Wo anders schon.

Wer mir aber sagt, bei einem Marathon an den Start zu gehen und das nicht als Wettkampf zu sehen, den kann ich nicht verstehen.
Ist es denn nicht schon Wettkampf sich diszipliniert 12 Wochen und länger gezielt darauf vor zubereiten? Täglich den ISH zu überwinden? Egal bei welchem Wetter?
Ich meine schon.
"Wettkampf ist immer!"
Tolles Mantra. Fast so gut wie meins :-)
"Wer sich bewegt, bewegt was!"

Das habe ich seit dieser Woche auf meinem Laufshirt stehen :-)


Wettkampf ist immer :-)
Der nächste Wettkampf stand am Freitag beim Nordhessencup an. Einen von 9 geplanten Läufen musste ich leider krankheitsbedingt ausfallen lassen und so gab es keine Ausreden :-)

Die Woche nach dem Kassel-Marathon startete am Montag mit lockerem Ausrollen auf dem Rennrad. Denn ich muss gestehen: aufs Laufen hatte ich keine Lust :-(

Nachtrag der Ergebnisse der Züscher-Laufgruppe:


Iris 04:18:15
Antje 04:13:09
Silke 04:21:48  Staffel
Anja 04:21:48  Staffel
Gaby 04:21:48  Staffel
Jens-Uwe 01:56:15
Jürgen 04:21:48  Staffel
Peter 04:28:35
Frank 04:18:17
Günter 03:28:45
ich 03:22:36

Da können wir doch mit Recht sehr Stolz drauf sein. Zum Einen auf die Ergebnisse und zum Anderen 11 Läufer aus einem 1000-Seelen-Dorf (Stadt) an den Start gebracht zu haben :-)))

Zurück zum Lauf:
Locker und bei gutem Wetter ging es flach, was man in Nordhessen als flach bezeichnen kann, durch den Chattengau.



Wie immer findet ihr alles beim Klick aufs Bild.

Dienstag stand ein Besuch beim Arbeitgeber an.
Das geplante Essen am Abend würde dazu führen, dass das Laufen zu kurz kommen könnte. Darum bin ich eher aus den Federn und habe die 70 Minuten Dauerlauf in die Morgenstunden gelegt :-)



Da die Runde relativ unspektakulär ist, gibt es außer dem aufgescheuchten Fuchs auch nichts zu erwähnen. Vielleicht nur, dass die ersten 2 km etwas eirig abliefen. Warum nur?

Alle Details wie immer für den geneigten Interessenten beim Klick :-)

Mittwoch ist das Rennradtraining und nun fester Bestandteil in meinem Trainingsplan.
Die Rückreise aus Bayern mit ungewisser Ankunftszeit ließen den Gnü aus Zü die Planung perfektionieren und ich packte bereits am Montag das Rennrad, diesmal mit kompletter Ausrüstung :-) in den Space Shuttle.
Aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt.
Eher gelandet, als geplant konnte ich das Rennrad wieder ausladen und eher auf Tour gehen, sodass ich wieder ein paar Kilometerchen mehr einsammeln konnte :-)

Pünktlich 18:00 Uhr treffen in Fritzlar und mit 7 Kurbelwilligen machten wir uns auf den Weg gen Edersee.



Wir verließen Fritzlar in Richtung Ungedanken und wollten ab da den Radweg nutzen.


aufgefädelt :-)
In lockerer Formation fuhren wir schnatternd bis Vega. Hier musste Wolfgang leider wegen massiver Probleme wegen des doofen Pollen aussteigen. Erwin blieb bei ihm und wir anderen kämpften uns weiter gegen den inzwischen kalt gewordenen Herbstwind :-(

Die Heimfahrt mit Rückenwind war ganz ok und mit fast 40 Sachen wurde es an den unbedeckten Körperstellen verdammt kühl :-(



Wie immer - Klick :-))

Donnerstag wieder Laufen, denn Wettkampf ist immer!
Ich finde den Spruch so klasse :-) Merkt man bestimmt :-))))
Also die Laufschuhe nach getaner Arbeit geschnürt und dem Plan gefröhnt und die 90 Minuten Dauerlauf unter die Trailschuhe genommen.
Jupp. Mal endlich wieder in und durch den Wald. Das Asphaltgehöppel geht auf die Nerven :-(



Das war mal wieder nötig :-) Bergauf und ab und das Ganze über die Lieblingstrailstrecke. Auch wenn ich teilweise ganz ordentlich am Schnaufen war.




Über den Schweisplatz am Herrmannsberg habe ich die 90 Minuten ganz passabel hinbekommen und hatte dann doch ein wenig Bedenken, wie der Wettkampf am Freitag laufen werde. Denn Wettkampf ist immer!
Daten gibt es wie immer ...

Freitag den üblich Büro-Stress, was so alles über die Woche liegen bleibt und doch abgearbeitet werden muss.

17:00 Uhr Abfahrt nach Heckershausen zum nunmehr 36. Nationalen Abendvolkslauf.
Inzwischen ist man ja fast Routinier und weiß, wo man parken kann :-)
Hinterm Auto umgezogen und ab zur Startnummernausgabe, 4€ gelöhnt und und die Stimmung genossen.
Ja, hier ist was los! Kinder- und Schülerlauf bevor die Hauptläufe über 5, 10 und 18,4 km starten. Was eine Stimmung! Die Kidis werden von Oma, Opa, Mama und Papa durch die Zielgasse getrieben, als ob man bei der berühmten Stierhatz in Pamplona wäre.

Natürlich traf ich auch wieder die üblichen Verdächtigen, die auch schon in Kassel am Start waren :-)
Wettkampf ist eben immer :-)

Mit leichter Verzögerung machten wir wenigen Läufer über die lange Distanz uns auf den Weg. 
Mist! Wieder 2-Runden-Kurs. Ist nicht meins. Nun muss ich aber durch.
Und Höhenmeter wurden versprochen. Naja. Das sollte mir nicht schwer fallen.

Wie immer stürzten die meisten der Starter los und bereits nach 3 km ging ihnen die Luft aus :-(


Nach bereits 2,5 km "Warmlaufen" ging es in die Steigung. Nicht steil, doch stetig. Nach 5 km hatte man den Gipfel erreicht und hätte etwas runter kommen können, wenn da nicht die Unerschrockenen im Genick gesessen hätten und mich absägten :-(. Ich kann es immer noch nicht so Laufen lassen bergab, wobei teilweise 3:30/km auf der Suunto standen.
Aber nur bis in den Ort hinein. Linkskurve und leichter Anstieg und ich hatte sie wieder :-)
Rechts Kurve und bergab. 1000 Meter. Links in ein schmales Gässchen und über eine Brücke in die Zielgasse. Links halten und das ganze noch mal :-(
Oh ha. Das tat weh und in der Mitte der Anstiegswiederholung tat mir nur noch alles Weh!
Die Oberschenkel brannten und der Laufstil wurde schleppend.

Die nach uns gestarteten 10km-Läufer waren auch schon in der 2. Runde und jede, die ich überholen konnte, bekam ein "Klasse" zwischen meinen Zähnen heraus gepresst. Die Damen hatten einiges zu tragen, und kämpften richtig gut :-)
Ein dankbares Erwidern war aber noch drin und so spornte man sich gegenseitig an. Wettkampf ist schließlich immer :-)

Nach den nächsten 4 km der 2. Runde schaltete der Kopf ab und die Füße stampften wie eine Maschine Meter um Meter, mit dem Wissen, nur noch 4 km bergab bis ins Ziel.
Immer wieder der Blick zurück, auf die Verfolger. Denn da hatten 2 deutlich jüngere Kollegen die Verfolgung des Gnü am Berg aufgenommen und zu dritt versuchten wir keinem das Feld zu überlassen. Doch 2 km vorm Ziel musste ich den Kampf aufgeben. Sie waren einfach zu stark und wie ich in der Ergebnisliste später entnehmen konnte mit AK35 9 Jahre und mit AK20 23 Jahre jünger als ich :-))
Dafür hatte ich mich dann aber doch ganz gut geschlagen.
Und das Ergebnis stellt mich mehr als zufrieden:
Platz 13 gesamt
Platz 3 AK45


36. Nationaler Abendvolkslauf Heckershausen
Damit hätte ich nun wiederum nicht gerechnet nur 5 Tage nach Kassel. Aber man lernt nie aus :-))
Und immer diese "3". Definitiv meine Glückszahl :-))




Die Daten findet ihr natürlich wie immer beim Klick aufs Bild.

Glücklich und sehr zufrieden fuhr ich heim in der Freude auf den nächsten nun meinen 3. Lauf in der diesjährigen Nordhessencup-Serie.

Sonnabend machte ich  ----  Nichts!
Jawoll ja. Nichts. Gar nichts. Ich habe es geschafft und den Ar... unten gehalten :-)

Sonntag stand der lange Lauf auf dem Plan. Aber ich tat ---- Nichts!
Jupp. Ich hatte keine Lust auf's Laufen.
Dafür hatte die Liebste einen Tipp von ihrer Kollegen bekommen, dass man auf dem "Hessenturm" bei Niedenstein Sonntags Kaffee und Kuchen bekäme. Gute Idee und so hatten wir kinderlosen ein Ziel.

Zur Mittagszeit schlüpften wir in die Funktionswäsche und in den Space Shuttle. Bei gpsies noch eine 10km Tour gesucht und gefunden und auf die Suunto geladen. Denn dort kannte ich mich nicht so wirklich aus und den einfachsten Weg mit 2 km wollten wir dann doch nicht nehmen.

Was soll ich sagen? Eine sehr schöne und teilweise anspruchsvolle Runde ist es geworden. Mit Anstiegen, Trampelpfaden und breiten Waldwirtschaftswegen. Vorbei an Kuhweiden und wunderschönen Wildblumenwiesen.





bergauf :-)
Die Kollegin hatte Recht und auf dem "Gipfel" hatten die Herrn der Schöpfung "Kaffee-Dienst". Doch bevor es den gab musste der Aussichtsturm als letzte Herausforderung erklommen werden!
Und der Blick über das Land hat sich definitiv gelohnt. Warum hätte man sonst so einen Turm hier bauen sollen? :-))

Leider war die Sicht etwas vernebelt, aber bis in den Kellerwald östlicher Richtung, nach Kassel ins "Hohe Gras" nach Westen und in den Chattengau hat es gereicht.


in den Kellerwald
Eine Postkarte von oben gab es auch :-))


Die Runde findet ihr wie immer beim Klick.


Irgendwie hatte ich zwar keine Lust auf den Plan-Lauf, aber das Rennrad rief so laut aus dem Keller, dass es noch mal raus wöllte. Ich gab ihm nach und machte mich noch mal auf, um eine paar km durch den Chattengau abzukurbeln. Der Himmel zeigte zwar bereits dunkle Wolken, aber ...
Die Rechnung bekam ich mit nassem Ar...


Auch hier gibt es wie immer die komplette Runde hinter dem Bild versteckt :-)

Diese Woche ist damit ganz passabel abgekurbelt und gelaufen und schlägt wie folgt in die Statistik:

50 km gelaufen
160 km gekurbelt
10 km gewandert

Nicht viel, aber zählen wir es als Regeneration.
Und die muss schließlich auch hin und wieder sein :-)))

Genau so, wie der Dank an alle meine Leser und Leserinnen.
Danke für eure lieben Kommentare, eure Beteiligung an meinem Erlebnissen und allen die meinem Motto "Wer sich bewegt, bewegt was!" etwas abringen konnten und inzwischen den einen oder anderen Erfolg hatten. Es ist so. Wenn man sich bewegt, erreicht man was und Wettkampf ist schließlich auch irgendwie immer! Im Job, im Leben, auf der Strecke.


Ich verbleibe mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

Sonntag, 17. Mai 2015

Der Kassel-Marathon ist Geschichte

und das in mehrerer Hinsicht :-(
Die Auflösung zu der Aussage kommt später.

Schon immer hatte ich mal vor mit dem Rad nach Kassel zu düsen und die Unterlagen für den Kassel-Marathon abzuholen.
Dieses Jahr hat das wunderbar, durch das lange Wochenende, hin gehauen.
13:00 Büro abgeschlossen, umgezogen und ab aufs Rennrad.

Die Sonne schien, ein laues Gegenwindchen blies und auf einmal klingt es in meinem Kopf:

"Jauchzet, frohlocket! auf, preiset die Tage!"

Bach, Weihnachtsoratorium! Und das im Wonnemonat Mai.
Nein, genau so war mir zu Mute. Jauchzen, frohlocken.
Ich kurbelte die Straße runter, Kirchberg entgegen gegen den Wind. 45 km/h zeigte die Suunto. Nichts mit rollen lassen. Jauchzen, frohlocken!
Wunderbar! Freiheit! Zufriedenheit! Kassel-Marathon! Juhu! Es ist so weit!

Nicht das High-Light in diesem Jahr und doch mein Lieblingsmarathon. Vor der Haustür.

Meine Marathon-Debüt-Veranstaltung. 4 Jahre ist es her, als ich hier meinen 1. Halbmarathon lief. Hätte ich damals auch nur Ansatzweise geahnt, wo das hin führt ...

Das Jahr drauf mein Marathon-Debüt. Knapp unter der magischen 4h-Grenze. Fertig, nie wieder, Schmerzen, 2 Wochen Muskelkater. Hihi.
Heute fahren wir nach nem Ultra ganz entspannt noch 2 h nach Hause. Selbst ;-)


Nach nur einer Stunde kam ich an der Sporthalle an, in der wie in jedem Jahr die Messe-Expo stattfindet und die Unterlagen ausgegeben werden. Und wer denkt 14:30 Uhr sei nichts los :-)
Der irrt ;-)

Na gut, der Bär hat noch nicht gesteppt, aber es füllte sich mit der Zeit.
Eine angenehme Überraschung erwartete mich dann auch noch. War doch der Laufclub Duisburg vertreten und warb für den in 2 Wochen stattfindenden Marathon. Die Anmeldung konnte ich mir sparen :-)
Wenigstens hatten wir viel zu lachen und in dem Moment, wo wir am Quasseln sind, kommt die Meldebestätigung mit der Startnummer 96!


Ich traf mich dann noch mit +Martin Sauer  und es gab wie immer viel zu erzählen, denn dies war das erste Treffen in der Realität.
Viele weitere bekannte Gesichter konnte ich ausmachen:
Jürgen vom 100 Marathon-Club, mit dem ich in Rotenburg 6 Stunden im Kreis gelaufen bin,
Armin und Sandra, die unsere Runden in Rotenburg an der Fulda gezählt hatten,
Mitläufer aus der Nordhessencup-Serie, wie Juri und Peter von den SMA-Runner,
Matthias aus Strava, den ich auch schon bei den NHC-Läufen treffen konnte, allerdings bisher nur von hinten sah :-)))

Der Heimweg mit dem Rennrad sollte an der Fulda entlang schön flach nach Hause führen und nach in Summe 71 km hatte ich dann auch die Woche erfolgreich abgeradelt.


Daten wie immer: Klicken :-)



Am Sonnabend stand der nächste Besuch in Kassel auf dem Plan: Mini-Marathon, Pasta-Party, Mini-Com-Treffen. In der Reihenfolge.
Die Kinids sind genau so aufgeregt, wie die Großen. Ein drängeln und schubbsen, ein geschnatter und Geschrei. Manchmal schon fast zu laut. Die armen Lehrer, die den Haufen beaufsichtigen mussten :-))
Irgendwann fiel der Startschuss und sie machten sich auf den 10/Marathon durch Buga-Gelände auf den Weg und wir ins Auestadion, denn auch die Kids liefen hier ein.


War das eine Stimmung! Omas, Opas, Eltern, Pateneltern. Alle schrien sich die Seele aus dem Leib und der HR1 heizte die Stimmung auch noch mal richtig ein.
Wunderschön. Die Kinder zu sehen. Wie sie laufen. Frei, unbeschwert, unverkrampft, leicht. Ich wünschte ich könnte auch so laufen :-)
Der erste kam bereits nach 14:xx Minuten ins Stadioninnere geschossen, denn bei der Zeit wäre laufen der falsche Ausdruck. Super geil! Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Aber auch der Rest von 5200 Kindern wurde gebührend empfangen :-)

Wir machten uns auf den Weg in den Bereich hinter der Messe-Expo, denn hier hatten wir uns mit +Martje Neumann zu unserem kleinen Com-Treffen verabredet. +Martin Sauer hatte seinen Sohn noch auf der Strecke und +Jens Nähler musste arbeiten.
So kam nach kurzer Zeit Martje auf uns zu und es gab natürlich wie immer eine Menge zu erzählen.

Da es etwas kühl wurde verabschiedeten wir uns nachdem unsere Pasta alle war und machten uns auf den Heimweg.

Zu Hause ging es ans Klamotten zurechtlegen, Verpflegung und die Frühstücksvorbereitung und das weitere Carbo-Loading


Die Nacht endete 5:00 durch einen nervende Taube und so konnte ich mein Obst-Müsli mit Banane, Orange, Kiwi, Erdbeeren und Granatapfel mit Chia-Samen und Soja-Reis-Milch in aller Ruhe genießen.

Dann war es endlich so weit:
Frank fuhr vor und gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Kassel.
Angekommen trafen wir auf den Rest der Züschener Laufgruppe und nach einem kleinen Umzieh- und Organisations-Chaos konnten wir echt noch ein Gruppen-Foto schießen.

v.h.l. Jürgen, ich, Günter, Silke, Frank, Anja, Antje, Rolf
v.u.l. Iris, Gaby und Peter
Rolf machte sich als erster auf die Socken, er lief die Halbdistanz und wir anderen trieben natürlich auf die Strecke.


Ich traf dann noch einen Strava-Bekannten: Peter. Er war als Brems- und Zugläufer für die 4:15 Kandidaten unterwegs :-)


So langsam machten sich die Halbmarathonis auf den Weg und wir zurück in die Eissporthalle zur Klamottenabgabe.

Das Einlaufen lies ich heute mal gepflegt ausfallen, denn dazu war schließlich auf den kommenden 40 km genug Zeit. Nur die letzten 10 Minuten musst du gut aussehen :-)


Mit Günter positionierten wir uns bei den BuZl der 3:30 und traf dann auch noch Susi, mit der ich schon den Bilstein abgehöppelt habe :-)

Pünktlich 9:00 Uhr erfolgte der Startschuss und die Staffel-Läufer und Marathonis setzten sich in Bewegung. Viele war das nicht mehr :-( Nur 442 laut Davengo.

Günter gab Gas und ich hielt mich die ersten 3 km an den BuZl fest. Die kamen mir etwas zu langsam vor und ich hatte ein gutes Gefühl. Ich setzte mich ab und lief mein eigenes Ding.
Der 9. Marathon-Start und das beim 9. Kassel-Marathon sollte auch ein Verpflegungstest werden. Ich hatte mir 4 Gels in die Gesäßtasche gepackt und die VP bei km 12,5/22,5/33,5 und 38,5 auf den Unterarm geschrieben. Ich wollte wissen, ob die sonstigen Einbrüche im Beginn des 3. Viertel dadurch ausblieben.

Wir durchliefen Salzmannhausen und ich konnte es mir nicht verkneifen, das Handy zu zücken und die alte Fabrikanlage zu fotografieren.


Später bogen wir in die Miramstraße ein und wurden mit "Tequila" empfangen. Rein musikalisch versteht sich :-)))

Bei km 26 sammelte ich Günter ein und forderte ihn auf dran zu bleiben, aber es lief heute bei mir einfach besser. Revanche für letztes Jahr :-)

Ansonsten muss ich gestehen, war an der Strecke schon mal mehr los. Vielleicht lag das auch am langen Wochenende und die Kasseläner sind ausgeflogen?!
Richtig gute Stimmung kam erst auf, als wir an Joe's Garage vorbei kamen und die Friedrich-Ebert-Straße runter liefen.

Zur Ernährung kann ich sagen: der Einbruch blieb aus! Ich lief in der Pace sehr konstant um die 4:45/km kam dabei nie über die 4:37 und unter die 5:05. An den Anmeldungen zu den VP riss ich das Gel auf und fiel in Gang, um gezielt das Tütchen mit einem Becher Wasser zu mir zu nehmen. Hat so im Nachhinein betrachtet Super funktioniert und wird in Duisburg in 2 Wochen gleich noch mal wiederholt!

Dann kam der letzte Gel-Point bei km 38,5 und das gleiche Procedere wie schon 3 x zuvor. Nun galt es einfach nur noch das Ding nach Hause zu laufen. 3:15 war nicht mein Ziel und 3:30 hatte ich locker in der Tasche. Die 160 pos. Höhenmeter wird es in Duisburg nicht geben, von daher ist eine Zeit von sub 3:15 durchaus denkbar :-)

Dann kommt der letzte Hinweis bei km41, man kann schon durch die Bäume die Flutlichtmasten des Auestadions sehen und die Zuschauer hören.
Der Staffel-Läufer-Treff kommt in Sichtweite und nun heißt es noch mal alles mobilisieren: Stadioneinlauf!
Das ist Gänsehautfeeling pur. Wer das einmal erlebt hat wird süchtig danach! Garantiert!

Auf der Großbildleinwand wird das Einlauftor für alle sichtbar angezeigt.


Und dann ist es soweit! 
Meine Liebste und unsere Tochter mit Freund stehen an der Bande und Lisa hält voll drauf:


Der Gnü aus Zü ist fast im Ziel.
Und hinten stehts drauf :-))


Damit ist der 9. Kassel-Marathon Geschichte und ob Kassel für mich Geschichte ist?
Vielleicht! Denn leider hat man sich dazu entscheiden Den Marathon in den September zu verlegen. Das bedeutet für mich eine Überschneidung mit einem eventuellen Start beim P-Weg-Ultra in Plettenberg. Naja, mal sehen.

Inzwischen ist die Urkunde da und ich bin trotz 2 wöchiger Laufpause durch Schienbein2015 mehr als zu frieden.


Die Runde findet ihr wie immer mit allen Details bei Klick auf Bild

Kassel-Marathon 2015
Beim Verlassen des Stadion treffe ich noch einen Mitläufer aus Rotenburg. Der erzählt mir was von einem Hallen-Marathon im Winter. Na und ob ich da dabei bin :-)))

HIer noch das Finisher-Bild der Züscher


Somit liegt eine wirklich sehr gute Wettkampfwoche hinter mir und das Wochenengebnis ist mehr als richtig gut :-)


217 km gekurbelt
77 km gelaufen

Was bleibt ist Danke zu sagen. Danke an alle, die mir so viel Mut zugesprochen haben bei meinem Ausfall, allen die die die Finger gehoben haben und mich zur Vorsicht mahnten und natürlich allen, die meinem Blog und meinem Laufleben folgen. Denn eins kann ich euch nur immer wieder beteuern: Wer sich bewegt, bewegt was!
Ganz sicher :-)

In diesm Sinne vielen Dank für Lesen meines Blog un ich freue mich, wenn ihr wieder kommt.
Mit sportlichen Grüßen
Euer Gnü aus Zü

Freitag, 15. Mai 2015

der moderne Mann ...

sitzt nicht mehr in der Höhle. Neee!

  • Der jagt keine Mammuts mehr.
  • Der geht brav mit der Liebsten einkaufen.
  • Der rasiert sich die Beine
  • Die Achseln
  • Entfernt sich das Brusthaar
  • und zum Männertag ...
  • geht er fein mit der Lieben zum Gartenfest

Ja. So sind wir Männer heute!

  • Schmusebären
  • Weicheier
  • Softies
  • ...

Nein, Quatsch.
Das sind wir nicht.

  • Wir sind nur nicht mehr gern besoffen unterwegs.
  • Wir haben einen stressigen Job und wollen die wenige Zeit, die uns beleibt, mit unseren Lieben verbringen.
  • Wir halten uns Fit.
  • Wir machen Sport
  • Wir setzten uns Ziele. Beruflich und sportlich.

Und zum Vatertag überlassen wir das Feld den angehenden Vätern :-)

Donnerstag Gartenfest in Calden am Schloss Wilhelmstal, Kinder ausgeflogen und was machen Mama und Papa? Natürlich genau das, was ich oben beschrieben habe:
Die freie Zeit gemeinsam genießen.
Und wir waren nicht allein!



Männer, soweit das Auge reichte :-)
Alle trugen ganz brav ihren Frauen die Taschen und Tüten mit überteuertem Klüngel. Man könnte denken, es sei Frauentag :-)
Ich tat es auch! Jawoll. Ich nehme mich nicht aus. Bei keinem der o. g. Punkte :-)
Nach 3 Stunden reicht es dann aber auch und nach einem leckeren Stück Erdbeerkuchen und Cappuccino verließen wir das Getümmel und machten uns  auf den Heimweg, denn eine kleine Trainingseinheit stand auch noch auf dem Plan. Schließlich die letzte, vor Kassel.



Mit ner Punktlandung ist also die Vorbereitung, wenn man das so nennen darf, abgelaufen und der Freitag steht unter dem Marathon-Vorbereitungs-Stern: Messe, Startunterlagen abholen und vielleicht ein paar bekannte Gesichter treffen.

Daten für den letzten Lauf wie immer beim Klick, wen es interessiert :-)

Ansonsten sage ich dann mal bis bald und immer schön dran bleiben, denn nur wer sich bewegt, bewegt was!

Vielen Dank allen Lesern und Leserinnen
Mit sportlichen Marathon-Weekend-Grüßen
Euer Gnü aus Zü

Glück ...

 muss man haben, denke ich heute, ein paar Stunden vor meinem Start beim Kassel-Marathon :-)

Fast verzweifelt blickte ich mit Schienbein2015 auf das bevorstehende Event. Auch wenn Kassel für mich einfach kein Bestzeitenwettbewerb sonder Lust auf Kassel und Spaß am Laufen bedeutet. So stand doch die Teilnahme bis zum Community-Lauf in Plau am See doch sehr auf der Kippe, denn Duisburg soll ja das High-Light sein.

Heute schlage ich die HNA auf und auf einmal ist alles gut :-)
Zahlen sind nicht wirklich meine Freunde, doch eine mag ich ganz besonders: die 3!

  • 03.03.69: mein Geburtstag
  • 03.xx.xx: der Geburtstag meiner Frau
  • 03.xx.xx: der Geburtstag unserer Tochter
  • 04.xx.xx: unser Sohn hat nen Tag zum hübschmachen gebraucht :-)
Merkt ihr was? Die 3er-Reihe begleitet mich/uns :-)

  • An der Müritz: Startnummer 13
  • In Rotenburg: Startnummer 69
  • Bilstein: Startnummer 49
die 3 > dabei :-))
In Kassel, haltet euch fest: 

Der 9. Kassel-Marathon und ...
Mein 9. Start zu einem Marathon
Startnummer?
22X
Nein, leider keine 9.
Aber 3 x dürft ihr raten, was ich in Duisburg auf der Brust tragen werde!
96!!!
Wenn das kein gutes Omen ist, dann weiß ich auch nicht weiter :-)))
Jetzt heißt es aber erst einmal volle Konzentration auf:


Die Luft der Mecklenburgischen Seenplatte hat so viel heilsame Energie, dass ich nach dem zaghaften Versuch des Neustarts mit Schienbein2015 bereits am Montag, den 04. Mai wieder ins Training einsteigen konnte und die verbleibende Zeit für die Vorbereitung auf Kassel und Duisburg .



Nach Plan mit Regeneration auf dem Rennrad gestartet und am Sonntag mit einem langen Lauf über 30 km geendet, verlief die 1. Woche ganz passabel und schlägt mit folgenden Resultaten zu Buche:
203 km gekurbelt
76 km gelaufen
8 km gewandert

Als High-Light sei die gemeinsame Runde mit Henning erwähnt.
Kannte ich ihn bisher nur aus der virtuellen Strava-Welt und gegenseitigen Kundos für die erbrachten Leistungen, haben wir es nun echt geschafft und haben am Sonnabend eine gemeinsame Runde durch den Chattengau abgeradelt. Wie immer gab es viel zu erzählen und festzustellen ist, es gibt viele übereinstimmenden Meinungen :-)



Leider immer nur von hinten gesehen ;-)

Die letzte Woche vor meinem Lieblingsmarathon brachte einigen dienstlichen Stress.
Der Plan wurde für den 10. Marathon in Duisburg optimiert und so stand am Montag Regeneration als Aktivität.


Daten gibt es für alle Interessierten wieder beim Klick aufs Bild.
Der Ernährungstest für den Bilstein-Ultra hatte ja ganz gut geklappt und so wollte ich auch in der verbleibenden Woche die Speicher in 3 Tagen leeren, um dann die letzten 3 Tage ins Carbo-Loading zu gehen. Allerdings blieb das ein frommer Wunsch :-(

Dienstag folgte ich dem Trainngsplan mit einem Intervalltraining. Dazu fuhr ich nach Bergheim, um konzentriert und Höhenmeterfrei meine Runden zu drehen.


Das Einlaufen wurde mit ein paar Versuchen des Lauf-ABC bestückt, aber so richtig bin ich da nicht für zu haben. Ich weiß, es müsste sein ...

5 x 1000 Meter mit 200 Meter bei 4:30/km hatte ich vor der Brust. Bis zum 4. Intervall klappe das auch ganz gut. Dann ein Blitz, ein Donner und ich durfte abbrechen :-(
Man muss sich ja nicht umbringen!
Kaum zu Hause angekommen ...
Strahlender Sonnenschein. OK. Dann wenigstens ein bisschen die Beine lockerlaufen ...

Mittwoch steht nun ganz fest das SRC-Radtraining im Plan. Wegen anstehender Termine und langer Fahrt nach Hause packte ich das Rennrad zum ersten Mal in den Space Shuttle und wollte u. U. direkt nach Fritzlar durchstarten. Zum Glück kam es ein bisschen anders und ich hatte doch noch Zeit nach Hause zu fahren und den vergessenen Helm zu holen, denn ohne fahre ich nicht!

Ich machte mich mit Kai 17:15 Uhr auf den Weg und wollten schon mal ein paar km einsammeln. Unterwegs sammelten wir noch Thorsten und Gerhard ein und pünktlich landeten wir in Fritzlar um in großer Runde 18:00 Uhr zu starten.

9 Fahrer am Start
Als Runde wählten wir mal die Borkener Gegend aus. Sind wir viel zu selten, in der alten Bergbau-Region.


Ach, was war das ein geschnuddel :-) Aber wunder bar!


Alle Details wie immer: Klick :-)

Was kann man noch erwarten, bei so viel Glück in dieser Woche? Da wird einem ja schon fast Angst :-)

Der Rest der Woche steht dann unter der Regeneration für Kassel und einem Mini-Com-Treffen.
Ich freu mich schon wie Bolle auf Freitag, denn da starten 3 Tage Kassel-Marathon und ich mittendrin :-)

Euch, ihr lieben Leser, danke ich wieder von ganzem Herzen, dass ihr mir so fleißig folgt und der Eine oder die Andere meinem Motto folgt: Wer sich bewegt, bewegt was!
Denn das tut es. Definitiv.

Bis dahin verbleibe ich mit sportlichen Grüßen

Euer Gnü aus Zü