Montag, 26. Mai 2014

Ich brauche das ...


  • die Nervosität
  • das kribbeln
  • den Geist
  • die Anderen um mich herum

Egal wie viele Wettkämpfe du schon bestritten hast. Egal wie erfolgreich du gewesen bist, oder nicht.
Nichts ersetzt das Gefühl am Start zu stehen und auf den Schuss zu warten und endlich den Endorphinen freien Lauf zu lassen.


Nachdem ich in 2013 die Nordhessencup-Serie krankheitsbedingt beenden musste, aber immerhin unter die Topp 15 kam, obwohl ich bereits in der Topp 10 lag, wollte ich es dieses Jahr doch noch mal versuchen.
Neue AK, neues Glück.


Allerdings ist das Teilnehmerfeld in der AK größer und somit wird es wohl schwieriger werden eine Toppplatzierung (wow, 3 x p, hihi)  zu erlaufen.
Aber: Versuch macht Kluch :-))


So trug ich also die Termine fein säuberlich in den Kalender ein, denn: Ziele definieren und aufschreiben und am Ende kontrollieren!
Am 24.05., dem 15. Todestag meiner Mama, sollte also der für mich 1. Lauf der Nordhessencup-Serie starten, allerdings bereits der 8. Lauf in der Serie. Aber davor hatte ich eben andere Ziele. Mehr folgt später.

Die Woche startete am Montag mit einer kleinen Auslaufrunde vom Kellerwald-run.
Hatte ich am Sonntag echt noch unmittelbar nach dem Lauf die Schnauze voll, sah die Welt am Folgetag schon wieder ganz anders aus und wat mut, dat mut ;-)
Kleine Runde von 40 Minuten reichten vollkommen aus und ich war zufrieden mit mir und dem Fahrgestell.  Das hatte nämlich gar nichts ;-)




In den Brooks PureCadance2 lief es sich nach der Trailrunde ganz gut und ich beschloss, die Eine oder Andere Runde in der Woche wieder öfter mit den Pure zu laufen.

Dienstag:
Dienstreise nach Amberg und der feste Wille, die Lauftasche zu hause zu lassen. Aber ...
Natürlich stand die dann doch im Auto und wie sich am Abend herausstellte eine gute Entscheidung.



Nach einigem Stress und viel Organisation im Stammwerk traf ich mich 17:45 mit meinem Lauf-Kollegen Peter zu einer entspanten Runde durch die oberpfälzer Landschaft. Und ich muss gestehen, nach nunmehr 8 Jahren könnte mir Amberg gefallen :-)

Nach kurzer Strecke auf Asphalt und Handbottle fast leer bogen wir ab und es wurde abseits der Hauptstraße schön ruhig. 
Leider hatte die Blindschleiche, welche nicht zur Gattung der Schlangen gehört, kein Glück :-(
Sie wurde trotzdem erwischt.


Blindschleiche
Wie immer drückte dann auch hier wieder mal meine Blase und Peter lief dem Peter hinterher :-)


Peter voraus :-)
Fast oben angekommen machten wir ein schönes Beweisfoto mit dem Mariahilf-Berg im Hintergrund.


Peter und Peter
Hier findet übrigens jedes Jahr das "Bergfest" statt und wer vom 28.06 bis 06.07.2014 in der Nähe sein sollte, sollte den Pilgerweg zum Kloster und zur Kirche auf sich nehmen.


Amberger Runde
15 km sind es geworden in den Brook Defyance7 mit 190 ps. hm und einer Pace von knapp unter 6:00 min/km. Fein, fein ...

Am Abend musst ich natürlich auch noch was essen und nutze die Gelegenheit, um ein paar Eindrück von Amberg auf den Chip zu bannen.



an der Vils

Stadtmauer Amberg



Mittwoch stand im Zeichen der Messeschulung für die Automatica in München. Da freu ich mich schon sehr drauf. Zum Einen liebe ich den Messeauftritt und zum Anderen werde ich mich am Abend mit +Thomas Sonntag zu einem kleinen Laufründchen an der Isar treffen :-)

Spät Abends daheim angekommen und nur noch tot auf dem Sofa zusammengebrochen :-(

Donnerstag hatte ich schon wieder mehr Mut und suchte mir den Haus-Trail aus. Mal sehen,was so geht, dachte ich.
Und es ging gut. Ich konnte absolut keine Beeinträchtigungen feststellen und stellte meinen Vorsatz das Laufen zu pausieren mal wieder in Frage.


Donnerstag auf dem Haus-Trail
Einzig die Zecken nervten. In Summe musste ich 4 Stück entfernen und bin auf Geheiß meiner lieben Frau natürlich zum Arzt. Aber der will erst noch 4 Wochen warten mit einem Bluttest, da in Hessen die FSME-Gefahr nicht gegeben sein. Na sein Wort ...

So sind es immerhin fast 16 km mit fast 400 po. hm bei 5:50 min/km geworden und es war verdammt heiß und ich froh, dass ich unterwegs am Sauerbrunnen frisches Wasser in die Handbottle füllen konnte :-)

Freitag musste ich mal niemanden irgendwo hinbringen oder abholen und die bessere Hälfte hatte Spätdienst und so konnte ich nach getaner Arbeit noch aufs Rennrad und ne kleine Runde durch den Chattengau drehen.
Es hat sich inzwischen fast als beste Kurzstrecke erwiesen. Fahren hier wenig Autos und auch für die Motorradfahrer scheint die Strecke keine Reize zu haben. Wobei; ich sehe das anders.


Freitagsrunde durch den Chattengau
Von Züschen startend geht es hinter Lohne, ab dem Abzweig Kirchberg, stetig bergauf, so dass man nach 14 km und in Niedenstein angekommen 214 pos. hm in den Beinen hat.
Von hier ging es abwärts nach Großenritte, weiter nach Hertingshausen und über Holzhausen, Dissen nach Gudensberg. Und hier hätte ich mal wieder das Smartphone ...
In letzter Zeit stürzt +Runtastic ständig ab, so dass auf dem Rad die Entscheidung für eine neue Aufzeichnungstechnik fiel. Zum 5. Mal in den vergangenen Tagen hat mich die Aufzeichnung geärgert und meine Statistik verfälscht. Jetzt ist Schluss und irgendwie nervt in letzter Zeit auch das Phone am Arm oder auf dem Lenker :-(

Sonnabend jährte sich also zum 15. Mal der Todestag meiner Mutter und ich konnte allein meinen Gedanken nachhängen.
Die Kids waren unterwegs, die liebe Frau arbeiten und der Gnü aus Zü mit Gartenarbeit beschäftigt nachdem er den Wochenendeinkauf der besseren Hälfte abgenommen hatte. Muss sie ja nicht am Abend los :-)

Nach langer, quälender Krankheit wurde meine Mama erlöst und immer noch denkt man, was hätte man tun können. Wir waren so weit weg und helfen ...
Was soll man bei Krebs helfen, wenn doch auch die Mediziner nicht mehr helfen können? Leider konnte sie nicht ihre Enkel aufwachsen sehen, unsere kleine Hütte und auch die Erfolge im Job bleiben ungeteilt, ebenso die im Sport und die der Kinder. Das macht mich auch heute, nach so vielen Jahren und auch in meinem Alter, noch sehr traurig.
Aber was steht in so vielen Anzeigen in der Zeitung:
"Tod ist nur, wer vergessen wird"! So bist du also immer noch bei uns und begleitest uns auf unseren Wegen.

Und einer meiner Wege ist das Laufen.
Wie Eingangs erwähnt waren die bisherigen Ziele erreicht und die Wettkämpfe lagen hinter mir. So konnte ich die Nordhessencup-Serie in der 10.000 Meter-Disziplin aus dem letzten Jahr wieder in Angriff nehmen, in der Hoffnung, in 2014 genug Starts hinzulegen, um in die Wertung zu gelangen.
Nach getaner (Garten)Arbeit machte ich mich auf nach Wolfhagen und mit 20 Minuten Fahrt nicht wirklich eine Weltreise.
Shirt, Unnerbuchs und Schuhe, mehr brauch man dafür ja nicht. Duschen wollte ich daheim.
Pünktlich 15:00 Uhr fing es an zu regnen, sodass das Einlaufen mehr um die Pfützen rumeiern hieß, als entspannt den ersten Wettkampf entgegen zu sehen.
Ich traf noch Fred, den ich bereits beim Kassel-Marathon an der Kleiderabgabe sprechen konnte und so hatten wir gleich Gesprächsstoff. Allerdings keine erfreulichen Nachrichten, war er doch trotz Toppfit und deutlich Trainierte, als ich, erst nach 4:20 h in Kassel ins Ziel gelaufen und fand es zum Einen sehr Schade, dass im Auestadion kaum noch was los war und auch auf der Strecke zu wenig Zuschauer.
Dafür hat er sich mal Checken lassen und musste leider die Ziele wegen erblich bedingter Blutprobleme neu stecken. Tja, so ist das Leben. Aber wenn die Anatomie oder die Parameter nicht stimmen ...

15:10 positionierten wir uns am Start, das Handy wurde gestartet und schon fiel der Startschuss.
Wie immer; die Langsamen standen in der 1. Reihe :-(
Leute! Ganz ehrlich. Ihr solltet euch und eure Leistungen etwas besser einschätzen. Und wenn das Starterfeld aus 105 Startern besteht muss man nicht ganz vorn stehen, um bei km 2 überholt zu werden.
Sei´s drum. Startschuss. Handy "Start" und in der Gürteltasche verstaut und los ging es.
In letzter Zeit geht mir die Oberarmtasche und runtastic, wie schon gesagt, auf den Nerv und ich habe mich mit einer neuen Laufuhr belohnt. Aber bis zum Eintreffen meiner Souunto Ambit2 Black HR dauert es leider noch ;-(

Nach 2 km hatte ich schon wieder einige der Vornstarter-Elite einkassiert und da ich ein ganz gute Beißer am Berg bin, war das so schwer auch nicht. Nach 3 km hatten wir den Asphalt hinter uns und die erste Wasserstation erreicht. Aber ich wollte heute mal auf das erfrischende Nass verzichten und machte mich auf die Verfolgung der nächsten Läufer.
Hat schon was, das Feld von hinten aufzurollen :-)
Und wenn du dann noch einen einsammeln kannst, der sich die Schuhe binden muss ...
Bei nem Ultra, oder Marathon kein Thema, aber bei 10 km hast du mit 30 sek. Schuhebinden verloren. Er auch :-)

Nach etwa 7 km hatten wir den höchsten Punkt des Rundkurses erreicht und es folgten 1000 Meter bergab auf gut festgefahrener Schotterstrecke, wie fast 80% der Strecke.
Cool. Gut ist es gelaufen, also der Gnü. Mit 3:20 min/km habe ich so einige einsammeln können und am darauffolgenden letzten Anstieg noch 2. 

Fred sah ich auch in etwa 300 Meter Entfernung, aber uneinholbar. Er ist wohl besser weggekommen am Start.
Letzte Linkskurve und noch eine rechts. Da stand Winfried Aufenanger und feuerte uns noch mal so richtig an. Ist schon eine besondere Ehre, wenn der Marathon-Bundestrainer an der Strecke steht und dir eine tolle Zeit bestätigt :-)
Noch mal Gas und die letzten knapp 1,5 km Asphaltweg unter die Brooks Defyance7 genommen und es war geschafft.
Uhr gestoppt und das amtliche Ergebnis lautet:

8. Lauf Nordhessencup-Serie Wolfhagen
Knapp am Podium vorbei, aber ohne Tempotraining ...
Ich bin sehr zufrieden und mit der Zeit ebenso. Ich kann ja ab nächster Woche gezielt Intervalle trainieren, mit meinem neuen Trainingsspielzeug :-)

Strecke 8. Lauf NHC-Serie Wolfhagen
Kurzer Snack mit Fred und Zeitenvergleich, Fachgesimpel und Bey bey bis zum nächsten Mal und schon war der Gnü auf dem Weg nach Zü, denn es stand Familiengrillen auf dem Plan. Also nicht die Familie, dafür mit der Familie :-)

So klang der 1. Wettkampftag der Nordhessencup-Serie gut aus und wurde mit einer Flasche Rotwein auf der Terrasse beendet, was ich später in der Nacht sehr bereute :-( Kreislauf und Kopf! Ihr wisst Bescheid?!

Sonntag nach dem Spaziergang an der Eder mit meiner Frau und in der Sonne sitzen und Füße in der Eder abkühlen ging es noch mal mit dem Rennrad los. Zappelfillippsyndrom :-)

an der Eder

in der Eder :-))
Lecker Kohlenhydrate in Form von Kuchen in den Kopp und dann ging es los in den Chattengau. Denn Sonntags habe ich mir abgewöhnt Nachmittags in Richtung Edersee aufzubrechen. Voller Autofahrer und noch schlimmeren Motorradfahrer :-(

Das Wetter war so was fürs Rennrad geeignet. 22°C und windstill :-) und im Chattengau perfekt, da die oben erwähnten Rohstoffverbrenner ja in der anderen Richtung unterwegs waren. Und was soll ich sagen? Prima Entscheidung. Mich haben auf den 66 km 5 Autos überholt :-) Die entgegengekommenen habe ich gar nicht erst gezählt. Ich hatte den Eindruck Deutschland sei verweist.

Allerdings wählte ich heute die Runde mal entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein bisschen Abwechslung muss ja sein.
Durch die Windstille und die recht flache Strecke hatte ich bis km 25 einen Schnitt von 30 km/h drauf, wusste aber bei den kommenden Anstiegen dies nicht halten zu können. Auch die so angenehmen 22° waren unterm Strich doch wärmer und das Tempo forderten viel Flüssigkeit. So war meine Flasche bei km 40 leer und ich freute mich auf das frische Quellwasser im Habichtswald bei km 45 aus dem Jakobsborn nahe der Quelle Bethelborn.
Aufgetankt erklomm ich die letzten Höhenmeter und konnte frisch in Niedenstein den Berg hinabschießen. 30 ist nur für Autofahrer :-)

Unterwegs ging mir immer wieder das Lied von Purpel Schulz aus den 80ern durch den Kopf:
Leben, immer nur Leben.
Keinen Tag vergeben...

Nur bei mir kam was anderes als Text raus:
Treten, immer nur Treten.
Keinem Berg nachgeben...

Und so machte ich noch den Schwenker über Merxhausen und nahm den letzten Berg für heute. Von hieraus geht es fast nur noch bergab durch Elbenberg (noch nie traf ich hier einen Elb. Oder ich bin zu schnell), nach Altendorf und ich hatte Züschen wieder erreicht.
66 km in 2:30 h bei 718 pos. hm waren ja ganz ordentlich und der Schnitt von 26.8 km/h nicht schlecht.


In der Wochenstatistik kommen wir also auf eine ganz passable Leistung.

KW21
Nachdem ich aber in der vergangenen Woche was von Laufpause gefaselt habe, mir das Regenwetter und die weinige Zeit einen Strich durch die Rechnung machten waren es doch wieder 45 km zu Fuß und 114 km mit dem Rennrad. Mal sehen was die folgende Woche bring?

Euch danke ich sehr fürs Lesen und würde mich freuen, wenn ihr wiederkommt.
Mit sportlichen Grüßen und immer schön in Bewegung bleiben :-)

Euer Gnü aus Zü

Montag, 19. Mai 2014

heute und gestern ...

Heute:
  • Bestens
  • Schwere Beine zwar
  • Trotzdem gut
  • Nächste Planung im Kopf
  • Durst: bis 11:00 1,5 Liter Wasser weg
  • bis 15:30 die 2. :-)

Gestern:
  • Am Arsch
  • Fertig
  • Leiden, alles Andere wäre gelogen
  • Fragend: Warum, nie wieder
  • Hunger, müde

Aber wie diese Woche schon im Spiegel von der 74jährigen Ultra-Läuferin veröffentlicht wurde:
"Wer nicht Leiden kann, wird kein Ultra-runner"
So ist es! Uneingeschränkt!


Beginnen möchte ich natürlich am Montag:
was war da? Nichts! Lauf- und Sportpause

Dienstag:
seit dem Durcheinander in der Ukraine und Russland scheint das GPS-Signal nicht wirklich gut zu funktionieren und ich musste den Track zu Hause zusammen stückeln. Kommt das bei anderen auch so häufig vor? Mich machts langsam irre.

Und dann musste ich mitten im Wald auch noch so was trauriges finden:



Ausgesetzt, einfach so. Typisch deutsches Kulturgut (wird wenigsten unterstellt) wird einfach im Wald ausgesetzt und der wilden Natur überlassen. Nee Leute. Das haben die ja nun echt nicht verdient :-)
Wenigstens hält einer die Fahne hoch mit der Parole "Freiheit". Na dann ist ja alles gut :-)

Gelaufen bin ich auch. Trotz GPS-Signalverlusst.


Dienstagsrunde
Immerhin 16 km in 5:55 min/km und den SalomonSpeedCross3 als Training für den kommenden Sonntag. Und das noch 417 pos. hm durch den Dschungel. Klasse!

Dschungel-Trail am Dienstag
Mittwoch:
wieder Lauf- und Sportpause eingehalten!!!

Donnerstag:
Wieder Traillauf für Sonntag. Schließlich haben wir ne Runde im Kellerwald geplant, da soll es ordentlich krachen und mächtig Höhenmeter standen im Plan.


Donnerstagsrunde
Nochmal 4 km drauf gepackt und auch noch 50 hm dazu und das ganze noch mal in den SalomonSpeedCross3 und 5:35 min/km.
Bis hierhin habe ich mich  wirklich Toppfit gefühlt und dacht, das mir am Sonntag nichts passieren wird. Ha, weit gefehlt.

Freitag:
Lauf- und Sportpause. So langsam kann ich das auch mal genießen :-)

Sonnabend:
Kein Laufen sondern Gartenarbeit, allerdings bei dem Wetter konnte ich es natürlich nicht lassen nichts zu tun und schwang mich nach getaner Gartenarbeit aufs Rennrad,  denn die neue Montur wartete seit letzter Woche auf die Einweihungsrunde.


13:00 Uhr ab in Richtung Waldeck; na klar doch Edersee ;-)
Den Schlossberg habe ich noch ganz fesch erklommen, um euch an der Aussicht teilhaben zu lassen.



Peterskopf am Horizont
Abwärts ging es rasant, über den Lenker gelegt, runter zum See und an der Uferrandstraße zur Sperrmauer.


Staumauer
Ab da wurde es hart: Gegenwind.
Der stärkt ja bekanntlich den Charakter,  allerdings ist das vor einem Ultra absolut nicht empfehlenswert ;-(
Die Rechnung bekam ich dann 24 h später.

Aber hätte, wenn und aber; alles nur gelaber ;-(

Rennradrunde zum Edersee
Daheim gelandet, Käffchen mit der Liebe und am Abend hat sie für uns, auf Wunsch eines einzelnen Herren, lecker Kohlenhydratspeicherauffüllessen kredenzt.



Lecker und lieben Dank :-)))

Und da man bekanntlich nie auslernt und ich bei so manchem langen Lauf schon mal die Zehennägel einbüßen musste, kam mir diese Woche der Blog-Beitrag von +ultraistgut Ostsee sehr gelegen und nach 1/2 Stunde darf ich das Ergebnis präsentieren:

Fachmännisch prophylaktisch versorgt
Danke noch mals dafür. Toller Tipp und zur Nachahmung empfohlen :-)

Sonntag:
6:00 Uhr sollte der Wecker brüllen, aber ich war so aufgeregt,  wie vor einem Wettkampf und konnte nicht ruhig schlafen.  Nachts 3 x raus und so war ich dann froh, als die Uhr 5:55 auf dem Handy zeigte.

Raus. Hygiene nach Art Hyäne. "Wird eh stinken",  denk ich so und schlüpf in die Laufklamotten.


Frühstück,  Kaffee,  Smoothie und Rosinenbrot und 6:45 Uhr ist der Gnü aus Zü raus aus Zü und auf dem Weg nach Kassel +Michael Mankus abholen.


Klasse pünktliche Reichsbahn, nur mit viel schnellerem Zug und ohne Dampf, stand somit Michael wie abgemacht auf dem Bahnsteig. Kaffee und Brötchen erstanden und ab gings zum Einstiegspunkt in Affoldern.

Ja und was sehen die müden Augen da? N Dixi. Sauber und mit Papier. Hat das einer gewusst? Dann Danke, sehr nett.


Also noch mal entleert und dann kamen auch schon +Jana Melath und knapp dahinter +Andreas Spernol angedonnert.
Prima, alle pünktlich, klappt ja wie am Schnürchen. Bis jetzt. Kommt aber noch anders ;-(

Klamotten gerichtet, kurzer Snack und ab geht's bergan, die ersten 6 km galt es schon mal 340 hm einzusammeln.

Wie das dann immer so ist, läuft man recht schnell und munter los und zu erzählen gibt es ja auch genug.
Michael hatte ich zuletzt im Dezember bei seinem Lauf auf NRWs höchsten Berg in Willingen getroffen, Andreas 2013 beim Osterlauf in Paderborn und Jana war in dem Sinne eine neue Bekanntschaft. So wurden die ersten km sehr kurzweilig zurück gelegt und die Landschaft tat das übrige dazu.

Nach ca 1:00 h hatten wir auch das erste Etappenziel erreicht, nur versperrte uns ein Bauzaun den Weg zum Aussichtspunkt. Aber so früh ...

Peterskopf auf 540 üNN
Wieder runter und eine Runde um das Staubecken standen in der Tourenplanung. Den Weg kannte ich selbst auch noch nicht und auch auf der weiteren Strecke sollten wir das Eine oder Andere Mal noch froh sein, eine echte Karte mit zu haben und nicht nur das olle Handy mit der GPS-Abweichung jenseits von gut und böse :-(

Nach dem wir fast 6 km nur downhill liefen und in Kleinern im Wesetal ankamen, musste Jana eingestehen, der ganzen Tour nicht gewachsen zu sein. Ihr fehlten erkältungsbedingt einige Trainingskilometer und so trafen wir nach weiteren 2 km die Entscheidung, das die Jungs alleine weiter laufen sollten und sie würde zurück zum Speicherbecken und da oben noch ein paar Runden drehen, so dass wir uns am Ende wieder treffen wollten. Schweren Herzens willigten wir alle ein und trennten uns.
Ich muss sagen, das ich das nicht gern tat. Wenn man zusammen los läuft und dann auch noch die Tour initiiert hat, fällt das um so schwerer. Aber nach km 42 war auch ich dann am Ende und sagte zu Andreas, es sei schon besser gewesen, das Jana abgekürzt hätte.

Wir folgten dem Track weiter und liefen wieder mal aufwärts in Richtung Tannendrisch.
Mitten in einem der größten zusammenhängenden Buchenwäldern Europas gibt es Heidelandschaften die nur durch Schafherden bewirtschaftet werden. 
Allerdings ist der Weg dahin mehr als beschwerlich.


Immer wieder versperren umgestürzte Bäume den Weg und wir mussten so manchen Umweg gehen. Die Zeit des langsamen Gehens konnten wir aber sehr gut zur ersten Nahrungsaufnahme nutzen und so schwer war das ja nun nicht, mal über einen Baum zu steigen. Wenn die Äste halten, wenigstens. Ich erwischte allerdings dann mal so einen trockenen Ast, und schon lag der Gnü auf dem Rücken wie ein Maikäfer. Zum Glück hat die Trinkblase überlebt, das hätte sonst fatal geendet.


Auf dem Tannendrisch bei km 17 angekommen angekommen folgten wir dem Weg des Eichhörnchens nachdem wir erst einmal kurz falsch unterwegs waren :-)
Aber Michael hatte gesagt: Abenteuer! Ich wollte die Tour ja vorher abfahren.

Wir kamen über die Locheiche zum Elisabethen-Platz und hatten hier am Frankenauer-Tor den höchsten Punkt der Tour hinter uns mit 584 üNN.

Hinter dem Frankenauer-Tour kamen wir zur Quernst mit der Kirche.

Quernskirche
Wir folgten weiter dem Kellerwaldsteig zum Kastaniendriesch in Richtung Altenlotheim. Immer wieder legten wir kurze Gehpausen ein um zu essen und Flüssigkeit zu zuführen.
Die Wettervorhersage hatte ja warm angemeldet, aber so warm ... Es war teilweise, wenn man auf der freien Fläche lief, schon fast zu warm.

Nach 30 km erreichten wir den Fahrendrisch und hier wollte Andreas abkürzen. Och menno. Bitte nicht. Er wollte hier schon abbiegen und zur Banfebucht laufen und sich da mit uns wieder treffen. Aber nach kurzem Einreden machte er weiter, sehr zu meinem Glück, wie sich noch herausstellen sollte.

Fahrendrisch

Achtung: Foto! Kopf hoch :-)
Wir liefen weiter in Richtung Sauhütte und weiter zur Hohen Hardt. Unterhalb der Erhöhung sind +Regine Wagner+Guıdo Strauß und ich im Januar unseren Community-run zusammen gelaufen. Heute ließen wir allerdings auf Grund der sich immer mehr abzeichnenden Ermüdung von Andreas und mir den Schwenk runter zum Edersee aus und kürzten ca. 2 km ab.
Die letzten Wochen von Andreas setzten ihm schwer zu und auch ich war so langsam am Ende. Einzig Michael schien ungebrochen und lief und lief und ...
Der hatte auf einmal so einen Flow und schoss an uns vorbei einfach nur noch den Berg runter als sei er hier schon tausend mal gelaufen.
Irgendwann wartete er dann auf uns und gemeinsam ging es weiter. Wir folgten wieder dem Urwaldsteig und Michael will hier unbedingt noch mal her. Verrückter Hund.
Inzwischen hatte ich nur noch das Bedürfnis in den See zu springen und freute mich endlich an die Banfebucht zu kommen, wusste ich doch, dass ich hier endlich frisches Wasser finden sollte, um mich zu erfrischen. Der Schweiß war inzwischen zu weißen Flecken auf meinem Shirt getrocknet und mein Visor-Cap musste dem Stirnband schon weichen.
Wir liefen ca. 1000 Meter am See entlang und bogen dann wieder auf den Urwaldsteig ab.
Der Weg wurde ein so schmaler Singletrail, das an Laufen nicht zu denken war.
Es ging mal wieder 6 km bergauf. Von 250 üNN auf 550 üNN. Man oh man. Das war hart. Das erste Mal, seit sehr langer Zeit, brüllten die Waden: "Hör auf damit, mach Schluss!" Aber es lagen noch <10 km vor uns :-(

Und genau dann war es soweit: ich hatte mein Limit erreicht. Nach km 48 war die Luft raus. Die Beine wollten nicht mehr, das Atmen viel schwer, so als ob wir im Hochgebirge seien. Michael und Andreas stellten ähnliches fest. Ab 17:00 Uhr war Regen gemeldet. Sollte der Luftdruck uns so zu schaffen machen?
Wir ließen Michael ziehen und Andreas und ich folgten in langsamerem Tempo nach. Das tat mir sehr leid, Michael so auszubremsen, war er es doch schließlich, der den weitesten Weg auf sich genommen hat.
Andreas und ich sprachen uns immer wieder gut zu und motivierten uns gegenseitig. Mein Laufumfang ist mit seinem überhaupt nicht zu vergleichen. Am vergangenen Wochenende lief er den Hollenlauf im Sauerland, das Wochenende davor Harzquerung. Und wo holt Michael nur die Kraft her, der alte Flachlandtiroler? Unglaublich.
Und ich? Ich schob meinen Einbruch einfach mal auf die Rennradtour vom Vortag. Denn vom Laufumfang und den Trainingskilometern war ich nicht schlechter vorbereitet, als im Januar.

So ließen wir mehr die Füße rollen, anstatt kontrolliert zu laufen und waren froh endlich am Staubecken wieder angekommen zu sein. Nun hieß es nur noch einmal rum und dann nur noch bergab zum Auto.
Noch nie habe ich mir ein Ende so herbeigesehnt. Ich wollte einfach nur noch den Trinkrucksack loswerden und mich hinlegen.

Nach nicht enden wollenden 8 km downhill hatten wir es endlich geschafft: Das Ziel und der Ausgangspunkt des Kellerwald-Run waren erreicht.

Affoldern
Jana war wohl auch gerade erst eine Minute vor uns angekommen und hatte in Summe auch fast 40 km eingesammelt. Klasse Leistung.

Wir ließen alles fallen, Schuhe aus, Platz in der Sonne und ein kühles Weizen. Nach 10 Minuten ging es schon wieder deutlich besser und die Zweifel, warum ich den sowas tue, waren schon wieder verflogen. So fast!



So saßen wir noch einige Zeit beisammen und erzählten über dies und das, bis Michael aufbrechen musste, wollte er ja noch zurück nach Hamburg.

Kellerwald-run
In Summe 56 km bei 1540 pos. Höhenmetern ein echt cooler Lauf. Danke an alle beteiligten!

Also machten wir uns wieder alle auf den Weg, den Kopf voller neuer Ideen und tollen Eindrücken und leisen Zweifeln.
Alles in Allen war es ein gelungenes Abenteuer und heute, während ich den Blog schreibe, denke ich schon wieder an Michas Worte: hier würde er gern wieder mal herkommen und den Urwaldsteig komplett ablaufen. 68 km. Warum nicht? Ich bin dabei!


Die Wochenstatistik ist so schlecht auch nicht, wenn man die ganzen abgebrochenen km dazu zählt waren es über 100 gelaufene km. Sauber.

In diesem Sinne danke ich allen, die uns bei dem Lauf in Gedanken bekleidet haben, danke allen fürs Lesen und freue mich wenn ihr wieder mal vorbei schaut.

Mit sportlichen Grüßen

Euer Gnü aus Zü 

Sonntag, 11. Mai 2014

wenn der Puls nach oben schnellt ...

steht der Gnü aus Zü am Start eines neuen Abenteuers.
So auch heute zum Wochenabschluss. Denn nachdem ich den Lauf vor 3 Wochen nicht wirklich gut absolviert hatte, stand heute eine Wiederholung an.


Startklar ...
Aber beginnen wir die Woche am Montag nach dem Kassel-Marathon.

Steht nach solch einem Event doch eher ruhiges Austraben auf dem Plan, klingelte unverhofft Kai und lud mich auf eine entspannte Rennradtour ein. Na klar doch. "Da sin mer dabei, dat ist Pri_ima, viva roladia ..."

Ab aufs Rennrad und ganz locker durch den Chattengau mit viel Gelaber und Fachgesimpel über das richtige Training und die Regeneration. Muss auch mal sein. Und schön war es natürlich auch.


Montagsrunde mit Kai
Und wenn runtastic nicht so spinnen würde zur Zeit, wären die 50 km voll gewesen :-(
Zum Glück hat es am Sonntag gehalten!

Dienstag:
Laufpause und in sich gehen.
Was werde ich die nächste Zeit denn tun? Ich habe bei meinen Autofahrten ja immer noch genug Zeit über Gott und die Welt nachzudenken und da das Sprunggelenk wieder einmal muckert muss was getan werden. So plante ich noch am Dienstag das Laufen ein wenig in den Hintergrund zu stellen und mehr Rennrad zu fahren. Aber bereits am Abend war das wieder hinfällig: Regen, Gewitter, Sturmböe und Unwetterwarnung.

Mittwoch:
Guten Vorsatz vom Dienstag aufgegriffen, aber der Wettergott scheint ebenfalls Läufer zu sein.
Also wieder die SalomonSpeedCross3 an die Füßchen geschnallt und ab auf den Haustrail.

Da hat der Gnü aus Zü mal zu dicke Finger gehabt und statt auf Pause zu drücken, trifft der mal den Stopp-Button. Shit :-(
In Summe waren es ca. 16 km mit knapp 390 pos. hm. denn am 18.05. geht es ja 60 km durch den Kellerwald mit 1700 hm :-)
Das ganze ohne Pulsmesser dafür in den SalomonSpeedCross3 :-)
Klasse Schuh. Wir werden immer dickere Freunde!

Donnerstag:
Laufpause eingehalten, auch wenn es schwer fiel :-)

Freitag:
nach der Garten- und Hausmannspflicht Trailschuhe an und Abenteuerlauf Richtung Lohne.
Es hat so gestürmt, das ich mehrfach überlegen musste, ob ich den Wald meiden sollte. Aber außerhalb wäre es ungemütlicher gewesen und so machte ich mich auf, mal wieder den Ringwall bei Lohne zu erklimmen.
Locker und ohne Zielpacevorgabe und ohne Pulsmesser geht es die ersten 6,5 km stetig bergan und man muss die Kraft schon gut einteilen. Irgendwie hatte ich aber einen schlechten Orientierungssinn heute und die Waldarbeiter erledigten den Rest. Nach dem Holzfällwutanfall der Kollegen sah es irgendwie alles ganz anders aus :-(
So verlief ich mich glatt und nahm ne falsche Abzweigung und kam 10 km wieder am selben Punkt an.
Ja, dann noch mal ne Runde und dieses Mal hat es geklappt. Abzweig nicht verpasst und Ringwall erklommen.


Freitagsrunde
In Summe sagenhafte 430 pos. hm und immer noch in 5:40 min/km. Na wenn das nicht bestens Regeneriert ist :-)

Sonnabend:
sollten doch nun endlich mal die neuen Radklamotten aus meinem Tempel +Decathlon Deutschland eingeweiht werden. Aber ...
Regen Sturmböen und Unwetterwarnung für den ganzen Tag.
Also wieder Lauf- und Radpause, stattdessen mit meiner Frau und mit ohne Kinder lecker Wochenausklang im Das Nägel in Fritzlar.
So was von lecker und wer mal nach Fritzlar kommt, muss hier einkehren!

Sonntag:
lange ausgeschlafen und dann ganz entspannt zum Edersee zur Standardrunde um die Hammerbergspitze. Und da das beim letzten Mal so gut geklappt hat, habe ich die Laufklamotten und den Trinkrucksack ins Auto geschmissen und wollte vom Rehbach Heim laufen.
Heute haben wir mal anders herum die Runde gedreht, da an der Staumauer ein Wochenmarkt zum 100-jähringen Jubiläum stattfand.

Hier trifft man dann auch wieder auf Leute, die ihre Meinung nicht für sich behalten können und volle Kanne auf meine Laufsucht und wo soll das noch hinführen und das kann doch nicht gesund sein lospalavern ohne mal den Kopf einzuschalten, bevor man die Klappe aufmacht. Und so war die bessere Hälfte von da ab auch mal wieder bedient. Danke!
Zum Glück sind die Bilder vorher entstanden:


Hammerberg und Schloss Waldeck im Hintergrund
auf der Mauer, auf der Lauer ...
Markt auf dem Sperrmauervorplatz
Egal! Bis hierher hatten wir viel Spaß, einen schönen Spaziergang, meine Liebe ein lecker Eis und der Papa einen Kaffee und eine nordhessische Spezialität: Schepperlinge (eine Art Kartoffelpuffer). Lecker mit Speck und Zwiebeln oder Butter. Ich nahm natürlich letzteres.
Und da das Wetter nichts Gutes erwarten lies machten wir uns schnell auf, um ans Auto zu kommen und der Peter zum Laufen.


Regenfront in der Heimatrichtung
Also setzte mich die bessere Hälfte am Einstieg zum Urwaldsteig ab und ich schlüpfte ich die Laufklamotten, setzte den Trinkrucksack auf, ein Küsschen, und los ging es. Nicht ohne die Frage, warum ich das denn tuen müsste, so allein. Wenn doch jemand dabei wäre ...
Da sind so viele dabei: natürlich meine Frau und ganz viele Freunde aus der Com :-)

Also auf; und erstes Zwischenziel Peterskopf


Einstieg
Der Sturm hat die letzten Tage einige Bäume umgeworfen, so dass der anspruchsvolle Aufstieg von 335 üNN auf 540 üNN bei gerade mal 3 km noch einen zusätzlichen Kick bekam.


auf halber Strecke
freie Sicht
auf den Affolderner See
Da der Wind immer noch sehr heftig blies machte ich mich schnellstens wieder auf den Weg und lief die folgenden 7 km stetig bergab.
Schließlich bin ich nächste Woche mit +Michael Mankus und +Andreas Spernol 2 Runden um das obere Staubecken unterwegs.


tolle Waldwege
Blick in Richtung Kleinern ins Wesetal
da komme ich her -- der Peterskopf
Dem Salamander-Pfad folgend kam ich im Goldgräberdorf Affoldern an, wo wir nächste Woche einsteigen werden.


schon 10 Jahre

wie die Zeit vergeht
Weiter ging der Weg nach Lieschensruh.


Blick zurück
Der Blick zurück verhieß nichts gutes, es hieß sputen und schnell weiter.

Ich kam nach Böhne, lies das Dörfchen links liegen und lief über Feldwege zum nahe gelegenen Wald, den ich durchlaufen wollte, anstatt der Straße zu folgen. Hier scheuchte ich ein Reh auf, das vor mir reißaus nahm und vor mir her in den Wald floh.
Aber so leicht wie es den Stacheldraht nahm, konnte ich nicht mithalten :-(


Querfeldein
Querfeldein ging es weiter nach Königshagen. Durch einen Regenschauer ausgebremst musste ich kurz einen Unterschlupf suchen und nutze die Pause für einen Riegel.

Weiter ging es aufwärts in Richtung Heimarshausen, kurz vor dem Heimatort, bog aber noch mal rechts ab auf den Grenzsteinpfad.


Fürstentum Waldeck
Den Weg kannte ich schon und wollte die 25 km noch ein bisschen ausweiten und bog noch Mals links ab, um eine Schleife zu drehen und über die "Alte Wiese" nach Züschen einzulaufen.

Züschen in Sicht
So waren es im Summe 26,4 km mit 685 pos. hm und 803 neg hm in einer Pace von 6:06 min/km.

Sonntagslauf
Mit der Wochenleistung kann ich auch zufrieden sein, dafür das der Kassel-Marathon erst eine Woche her ist :-)


Eine neue Überlegung ist diese Woche in mir aufgekommen: soll ich weiter auf Stadtmarathons trainieren? Seit Kassel bin ich wirklich ins Grübeln gekommen, ob mir das noch Spaß macht. Der Landschaftslauf macht mehr Spaß und ist für die Gelenke deutlich entspannter.
Naja, ist ja noch Zeit!


Die nächsten Ziele sind definiert und nächste Woche gehts in den Kellerwald :-) Freu mich riesig!

In diesem Sinne danke ich euch fürs Lesen und verbleibe mit sportlichen Grüßen in die Weiten der Republik

Euer Gnü aus Zü